Ganzheitliche Schmerztherapie
Schmerzen sind Alarmsignale in unserem Körper, die eine wichtige Warn- und Schutzfunktion erfüllen.
Sie zeigen uns an, dass etwas nicht in Ordnung ist. Sogenannte Nozizeptoren, das sind spezialisierte sensorische Rezeptoren, reagieren auf unterschiedlichste Reize wie z. B. Hitze, Druck oder Entzündung und zeigen so tatsächliche oder mögliche Gewebeschäden an. Im Gehirn werden diese Informationen verarbeitet und interpretiert.
So wird es uns möglich, uns willkürlich oder unwillkürlich dem Gefahrenreiz zu entziehen und größere Schäden für Leib und Leben zu vermeiden. Aber was passiert, wenn der eigentliche Schmerzauslöser schon lange nicht mehr nachweisbar ist und der Schmerz trotzdem bleibt? Oder wenn Schmerzen, wie Kopf- oder Rückenschmerzen aus unerklärlichen Gründen sich in regelmäßigen Abständen immer wieder einstellen?
Wichtig ist die Unterscheidung zwischen akutem und chronischem Schmerz. Das Hauptaugenmerk sollte immer darauf liegen, eine Chronifizierung zu vermeiden. Schulmedizinisch werden deshalb häufig Schmerzmittel verordnet. Je nach Schmerzursache erfolgt oft zusätzlich eine konservative Therapie z. B. in Form von Physiotherapie.
Die Erfahrung zeigt jedoch, dass damit das Problem meist nicht gelöst ist. Der Schmerz ist nur ein Symptom und die Ursachen sind oft vielfältig. Im Laufe unseres Lebens kommen viele Ereignisse zusammen.
Man hatte vielleicht mal einen Unfall oder ist gestürzt. Dann kam eine langwierige Zahnbehandlung dazu. Irgendwann ist man dann mit dem Fuß umgeknickt und Stress oder Sorgen belasten die Seele....
So „stapeln“ sich die Ereignisse in unserem Leben nacheinander auf. Lange Zeit kann der Körper viel kompensieren bis zu dem Moment, wo das Maß im sprichwörtlichen Sinne voll ist.
Ein ganzheitlicher Behandlungsansatz sollte immer den ganzen Menschen betrachten. Eine gründliche Anamnese ist Grundvoraussetzung.
Je nach Art und Ursache des Schmerzgeschehens kombiniere ich verschiedene Behandlungsmethoden, um den Menschen auf körperlicher, seelischer und energetischer Ebene ausgleichen und in die Balance zurückführen zu können.
Der Patient / die Patientin bekommt außerdem wichtige Hinweise und Anleitungen für unterstützende Maßnahmen zu Hause. Dazu gehören z. B. spezielle Übungen, Ernährungstipps oder Akupressurtechniken, die den Behandlungserfolg maßgeblich positiv beeinflussen können. Ist der Schmerz bereits chronisch geworden, gilt es dem Schmerzgedächtnis entgegenzuwirken.
Bestimmte Mentaltechniken sind dabei sehr hilfreich, um dem Gehirn zu helfen, neue Verknüpfungen anzulegen, weg vom Schmerzgefühl. Der Patient soll nicht zum Dauergast werden, sondern soll in die Lage versetzt werden, selbstbestimmt seine Gesundheit positiv zu fördern.
Meine Behandlungen sind die Unterstützung auf dem Weg dahin. Abhängigkeiten von Medikamenten und Dauerbehandlungen sollten nicht das Ziel sein. Sondern ein gesundes und selbstbestimmtes – möglichst langes – Leben.